Montalcino liegt auf einem Hügel im Süden der Toskana und bietet einen der schönsten Ausblicke Italiens. Die Stadt ist weltbekannt für ihren Brunello di Montalcino, einen der edelsten Weine des Landes, aber sie verzaubert ebenso durch ihre Atmosphäre, Geschichte und atemberaubende Landschaft.
Schon bei der Anfahrt durch die sanft geschwungenen Hügel offenbart sich das typische Toskana-Panorama: endlose Weinreben, Zypressenalleen und kleine Steinhäuser, die im warmen Licht erstrahlen. In meiner Fotoreihe habe ich versucht, diese besondere Stimmung einzufangen – das Spiel von Licht und Schatten, das leise Summen der Zikaden, die goldenen Töne der untergehenden Sonne.
Im historischen Zentrum von Montalcino laden enge Gassen, alte Mauern und kleine Plätze zum Verweilen ein. Von der Fortezza di Montalcino, einer mächtigen Festung aus dem 14. Jahrhundert, geniesst man einen weiten Blick über das Val d’Orcia – ein UNESCO-Weltkulturerbe. Besonders in den frühen Morgenstunden, wenn Nebelschwaden durch das Tal ziehen, entsteht eine fast magische Stimmung.
Die Kathedrale von San Salvatore, mit ihrer eleganten Fassade und schlichten Innenausstattung, zeigt die spirituelle Seite der Stadt. Rundherum finden sich kleine Boutiquen, Enotheken und Trattorien, die das Dolce Vita perfekt verkörpern.
Doch Montalcino ist mehr als nur Wein und Geschichte – es ist ein Gefühl. Ein Ort, an dem die Zeit langsamer vergeht, wo man den Moment bewusst geniesst und sich von der Schönheit der Natur inspirieren lässt.